Text JMB: Bericht zur Ortsputzete am vergangen Samstag Eine angenehme Überraschung erlebten Schirmherr Bürgermeister Hollemann und die Verantwortlichen des Denzlinger Heimat- und Geschichtsvereins: Trotz nasskaltem Wetter fanden sich statt der geschätzten 25 an die 60 Denzlinger im alten Rathaus ein, um sich als Freiwillige zur ersten vereinsübergreifenden Denzlinger „Ortsputzete“ einteilen zu lassen. Besonders erfreulich: Der hohe Anteil von Jugendlichen, den die Wagenbaugruppe „Lausbuben“, die Jugendpflege und AZ Jugendzentrum stellten. In kleinen Trupps, ausgerüstet mit Greifzange, Müllsäcken und viel Elan, schwärmte man dann insbesondere in die Denzlinger Ortsrandlage aus, um Zigarettenschachteln, Wegwerfbecher, Flaschen etc., aufzusammeln. Auch der ständig vermüllte Bahnhofsbereich war leider eine ergiebige Fundstelle, im Park und angrenzenden Bereichen war man ebenfalls aktiv, auch in „Wurfweite“ der Bundes- und Landesstraßen. Erstaunlich, was da zusammenkam: neben den Standardfundstücken gab es Autodachträger, Skistiefel, Kleidung verschiedener Art, Fernseher, auch ein altes Traktor-Lenkrad usw. Etliche dutzend Säcke mit Unrat wurden vom Vereinsvorsitzenden Joachim Müller-Bremberger in Kofferraum und Anhänger zum Sammelplatz am Heimethues gebracht, wo sich inzwischen der Bauhof um die Endentsorgung kümmerte. Und selbst wenn die Straßen und Grünflächen nicht überall besenrein sein können ist das Fazit: Zufriedenheit aller Teilnehmer über eine sinnvolle Bürgeraktion, gleichzeitig Ärger über die ignoranten Zeitgenossen, bei denen es offenbar keine Umwelterziehung gab oder diese in Vergessenheit geraten ist. Nach getaner Arbeit traf man sich auf Einladung der „Welschkorngeister“ in deren Vereinsheim, wo das Team um Barbara und Ruth Nübling sich äußerst gastfreundlich um das leibliche Wohl der Helferinnen und Helfer kümmerte: Es gab ein deftiges Vesper bzw. Kaffee und Hefezopf, gestiftet von der Gemeinde; Otto Frey steuerte den Wein bei, der Heimat- und Geschichtsverein die anderen Getränke. Schirmherr Hollemann und Joachim Müller-Bremberger konnten insgesamt ein erfreuliches Fazit ziehen: Trotz „Drecksarbeit“ gute Stimmung und bereits jetzt die Absichtserklärung vieler Teilnehmer, das nächste Mal wieder mitmachen zu wollen. Text RZ Nachdem bereits in der Vereinsvorständesitzung im November die Idee einer vereinsübergreifenden Landschaftsputzete mit Beifall aufgenommen wurde, fand die Nachmittagsaktion am Samstag, den 23. März mit überraschend hoher Teilnehmerzahl statt. Planer und Teilnehmer waren der Heimat- und Geschichtsverein, der Schwarzwaldverein, der "Nabu", die Angler, die Gartenfreunde, die Welschkorngeistern, der Sportarbeitskreis sowie einige politische Gruppierungen. Die Aktion war von der Gemeinde unterstützt - auch durch den Hauptamtsleiter Sillmann. Bürgermeister Markus Hollemann hatte die Schirmherrschaft übernommen. Im Alten Rathaus war eine "Leitstelle" mit Telefondienst eingerichtet. Gegen 14 Uhr war Treffpunkt für ca. 60 Helfer am Alten Rathaus, die dort in Gruppen mit Greifzangen und Müllbeuteln zum Sammeln eingeteilt wurden und eine Sammelstrecke zugeteilt bekamen. Bis gegen 16.00 Uhr sollten die Teams entlang der zugewiesenen Strecken Unrat sammeln, der dann vom Bauhof an festgelegten Lagerstellen zur Entsorgung abgeholt wurde. Anschließend wurden die Helfer im Vereinslokal der Welschkorngeister von den Landfrauen, den Narren und dem Heimat- und Geschichtsverein mit Kaffee und Kuchen und einem großzügigen Vesper bewirtet - bestens organisiert von Ruth und Barbara Nübling.